Musa hookerii ( = sikkimensis )
Diese Bananenart steht seit dem FrĂŒhjahr 2002 in meinem Garten. Ich erhielt sie von einem Bambusfreund durch Tausch gegen Jubaeaen und beobachte nun fasziniert ihre Entwicklung. Daher kann ich auch noch keine gesicherten
gartenpraktischen Erkenntnisse weitergeben, doch soll die Art auch bis 5m hoch werden und noch dickere ScheinstĂ€mme entwickeln als Musa basjoo â schauân wir mal.
Im Winter werde ich sie behandeln wie die Japanische Faserbanane, obwohl ich hörte, dass ihre WinterhÀrte etwas
geringer sein soll als die ihrer bekannteren Verwandten. Auffallend ist aber jetzt schon der Unterschied in der Blattfestigkeit
( Musa sikkimensis hat deutlich dickere und windresistentere BlÀtter ) und in der BlattfÀrbung: Die Blattpanaschierung ist
umwerfend schön ( s. Foto ) und verleiht dem Bananenwald einen auffallenden Farbkontrast. Leider sollen aber nur ca. 20% der Pflanzen diese Art der Panaschierung entwickeln.
Nach dem Winter 2002/2003 zeigte Musa sikkimensis SchwÀchen: ein Scheinstamm ging ganz verloren, der andere fror
bis zum Boden herunter. DafĂŒr wuchs ein neuer hinzu. Insgesamt erreichte die Pflanze 2003 aber nicht den Zuwachs von
2002. Es scheint so, dass ihre WinterhÀrte geringer ist als die von Musa basjoo, so mein erstes Zwischenfazit.
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