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„Garten-Kunst am alten Bahnhof“
so titelt eines der vielen Porträts, das diesen weit über die Bambuskreise hinaus bekannten Garten beschreibt. Er liegt im Neanderthal bei Düsseldorf. Richard und Uschi Bödeker haben sich hier ein ganz
eigenes Reich geschaffen, inspiriert von den Gegebenheiten der Gebäude (ein alter Bahnhof und das dazugehörige Toilettenhäuschen) und in Rückgriff auf die Erfahrungen und Kenntnisse des international renommierten
Landschaftsarchitekten.
Mein Kurzporträt kann und soll nur einen kleinen Eindruck von der Vielfalt und Konzeptionsdichte dieser insgesamt ca. 2000qm großen Gartenanlage vermitteln – wer sich genauer informieren will,
hat die Möglichkeit, dies anhand der Literatur zu tun (z. B. in Rainer Kuhnke „Südliche Stimmung für heimische Gärten“, Callway-Verlag) oder kann sich direkt vor Ort informieren bei der EBS-Westgruppen-Besichtigung am 9.
April 2005.
Der Garten der Bödekers bietet viele Ansatzpunkte für eine ganz eigene Betrachtung. Jeder Besucher wird sich von anderen Facetten angezogen fühlen, wird „seine“ individuellen Lieblingsbereiche entdecken –
folglich muss eine Beschreibung in ihrer zwangsläufigen Verdichtung auch sehr persönlich geprägt sein. Deshalb möchte ich im Folgenden nur jene Eindrücke kurz skizzieren, die mich an diesem Garten besonders fasziniert haben:
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